Die J/22-Weltmeisterschaft 2023 – Ein Bericht von Wolf Jeschonnek, Frank Sturm & Steffen Dülsen
Es waren 12 Rennen an 4 Tagen geplant. Die Regatta begann mit der Vermessung am 24. und 25. August, die zügig und reibungslos durchgeführt wurde. So war fast die gesamte Flotte am Abend des ersten Vermessungstages im Wasser.
Der 25. August war somit ein wertvoller Trainingstag für die meisten Teilnehmenden, um sich an die wechselhaften Bedingungen vor Ort zu gewöhnen. Der Dienstag hielt schon alles bereit, was die Woche dann auch zu bieten hatte: Von Leichtwind bis zu kräftigen Schauerböen war alles dabei.
Am ersten Renntag herrschten mittlere Windverhältnisse mit ca. 4 bis 15 Knoten. Aufgrund einer Startverschiebung an Land wegen eines durchziehenden Gewitters und vielen Neustarts – bis hin zur Black Flag – kamen nur 2 Rennen zustande.
Am dritten Tag gab es leider einen Rückschlag, denn es war schönes Wetter, dafür herrschte Flaute, so dass keine Wettfahrten stattfanden.
Am letzten Wettfahrttag, dem 29. August, wurden drei spannende Wettfahrten bei Windstärken zwischen 6 und 12 Knoten ausgetragen. Schon vor der letzten Wettfahrt, stand der Weltmeister fest: Das Französisch- Portugiesisch – Italienische Team von Jean-Michel, Giuseppe und Denis sicherte sich den Titel mit einer fast perfekten Serie von sechs ersten und zwei zweiten Plätzen. Die neuen alten Weltmeister sind keine Überraschung. Überraschend war sicher Platz 2 für Team GER 1472 mit Jürgen, Christian und Jens und Platz 3 für unser Team GER 1513. Über ein Podiumsplatz hatten wir uns überhaupt keine Gedanken gemacht. Top 10 war unser Ziel. Besonders hervorzuheben ist, dass sowohl aus den Niederlanden als auch aus Deutschland viele junge Teams an der Meisterschaft teilgenommen haben. Und zwei Frauencrews.
Das Segelrevier und die Organisation in Travemünde boten einen tollen Rahmen und den Teilnehmenden anspruchsvolle Bedingungen. Neben den Wettkämpfen gab es drei Abendveranstaltungen, deren Höhepunkt der Empfang auf dem Großsegler “Passat” (mal keine Bratwurst!) war. Die ursprünglich für den Samstag direkt nach der Regatta geplante Siegerehrung wurde wegen des einzigen Protests der Veranstaltung (an dem wir leider nicht ganz unbeteiligt waren) verschoben. Dass es die einzige Protestverhandlung war, zeigt, wie fair es auf der Bahn ansonsten zuging.
Es war eine tolle Woche und es hat großen Spaß gemacht, an einer so gut organisierten und spannenden Veranstaltung teilzunehmen.
Bis zum nächsten Mal!
Frank, Steffen und Wolf
GER 1513
3. Platz
Fotos: ©segel-bilder.de
Bericht: J/22 Weltmeisterschaft 2023, Team AUT 1680 Mayr/Knittel/Stadler
Irgendwann, Anfang März, poppt eine Email in meiner Inbox auf…
Absender: Rudi Mayr
Verspricht bewährtes Team, jede Menge altes Brot und eine feine J/22 im WM Modus. Mitzubringen wäre gute Laune, Spass am Segeln und das wars dann schon.
Wenn Hollywood ruft, gibt es nur eine Antwort und schon war das Ticket nach Hamburg gebucht. Treffpunkt Travemünde, Böbs Werft, am 23. Juli. Unkomplizierter geht es nicht.
Die Vorfreude war groß, 42° in Athen ließen den Wetterbericht als Wohltat erscheinen. Bis zur Ankunft. 13°, horizontaler Nieselregen, Gatsch. So war das in meinem Prospekt nicht gestanden. Wie auch immer, gegen Abend war das Team komplett, die Villa am zugewiesenen Platz geparkt, nivelliert und das erste Stiegl geschlürft.
Der stressfreie Tag danach verging mit Vermessung in einer Werfthalle, die mit allen Hängern der 26 Boote starken Flotte, gerade mal 5% voll war. Am darauffolgenden Tag war Training angesagt, Fein-Tuning, Manöver. Das ging gleich wieder ruckzuck und guter Dinge ging es zurück in die Trave-Mündung, zum Liegeplatz und dann auf die Meile, zum obligaten Backfisch mit frisch gezapftem Andechser. Die Kombi sollte die Woche noch öfter geordert werden.
Der Wetterbericht hatte für die Woche starken Wind und Regen vorausgesagt. Wie so oft war er zu 50% zutreffend. Guten Wind gab es nur am ersten Tag, Regen ausnahmslos immer.
Wir sind super in die WM gestartet, bei 3-4 Bft und strömendem Regen, gute Starts – ok, einmal zu gut, bei Black Flag – solide Taktik und pfeilschnelles Schiff. Am Ende des Tages 4/BFD, damit kann man leben. Tag 2 brachte Regen und nur ein bisserl vom vorhergesagten Wind. Das Starten hatten wir im Griff, einen Gutteil der Gegner auch, 4/4/6/8. Erkenntnis des Tages, wir können jeden schlagen, außer die SLAM Holländer, die waren von einem anderen Stern. Der dritte Tag war eine Warterei. Nicht auf den Regen, der kam wie immer, der Wind nicht. War nix. Dafür gab es für die Abendveranstaltung auf der eindrucksvollen 4-Mast Bark Passat Sonnenschein und super Abendstimmung. Wir gingen als 6. in den letzten Tag, der zuverlässig erst einmal einen unfassbaren Regenguss brachte, danach leichten, stark drehenden Wind und starke Strömung an der Luvtonne. Das kannst beim Brunnwind Cup nicht trainieren, die Tonnenannäherung war dann doch zu nahe, Ringerl und J/22 Parade. Andere habens an dem Tag besser gemacht als wir mit 11/10/12 und darum wurde es letztlich ein 8. Gesamtrang, mit dem man recht zufrieden sein kann.
Fazit:
Super Woche, Spass beim Segeln und überhaupt. Die J/22 ist ein großartiges Regattaschiff, die Villa Mayr echter Luxus. Die Travemünder Woche wird ihrem Ruf als Seglerfest gerecht, wobei die Besucher von fröhlicher Urlaubsstimmung so weit weg waren, wie unser Liegeplatz vom Campingplatz. Gut gelaunt geht anders, was unserer Stimmung keinen Abbruch tat. Der ältere Mayr (wir sind die erste WM zusammen 26 Jahre zuvor gesegelt) ist noch ganz der alte Mayr! Tüftler, Fuchs und der Beste aller Skipper. Und bevor ich´s vergesse, die Lederhose vom Knittel hält mindestens noch 20 Jahre.
Herzliche Grüße aus GRE,
Christoph
Segelclub Aigio – INOA
Bildquelle: copyright by Regula E. Vogel
Bericht: Lippesee-Cup 2023 – 24.-25.06.23
Lippesee-Cup 2023
24.-25.06.23
Es war viel zu heiss, es war kein Wind, es gab nur 6 Meldungen für den Lippesee-Cup und unsere neuen Segel, die wir für die WM in 4 Wochen bestellt haben und am Wochenende testen wollten, waren auch noch nicht da.
Wollen wir das Wochenende wirklich so durchziehen, fragte uns Frank Rupprich Mitte der Woche, aber natürlich wollten wir, denn der Lippesee ist immer eine Reise wert.
Und wir wurden wieder mal nicht enttäuscht.
Wie erwartet gab es am Samstag erst einmal eine Startverschiebung, aber darauf waren wir sehr gut vorbereitet, denn wir hatten unsere SUP-Bretter eingepackt.
Nach ein paar Paddelschlägen und erfrischenden Schwimmzügen, kam dann auch eine leichte Brise und wir konnten tatsächlich 3 spannende Wettfahrten segeln, die auch teilweise ganz schön nervenaufreibend waren. Zwischen den Wettfahrten wurden uns eiskalte alkoholische Getränke mit dem MoBo gereicht. Was für ein erstklassiger Service!
Nach den 3 Wettfahrten führte Max Hänsgen (4/1/1) Punktgleich mit uns (1/3/2) und dicht gefolgt von Gerhard Kley (2/2/3).
Nach einer kalten Dusche (selbst unter der Dusche bekommt man hier Bier serviert!) ging es dann über zum abendlichen Beisammensein. Es wurde festlich gegrillt und Dirk Hänsgen mixte uns die Weltbesten Mojitos mit Minze aus eigenem Anbau!
Der Sonntag startete mit einem ausgiebigen Frühstück, das keine Wünsche offen lies. Gesegelt wurde leider nicht mehr, dass lies der Wind nicht zu, außer wieder bei herrlichstem Sommerwetter über den See zu paddeln. Somit blieb es bei den Ergebnissen des Vortages. Herzlichen Glückwunsch an die Jaunty!
Beim Auskranen geriet dann aber noch eine Maus in die Mausefalle. Der Kran hatte eine Funktionsstörung und ein Techniker musste kommen.
Es ist absolut bemerkenswert, was Dirk, Frank und das ganze Team des SVPB für unsere leider sehr kleine Flotte alles geleistet haben. Hut ab!
Lg
Thomas Hanf
Ergebnisse
Rang | Land | Segel_Nr | Steuermann/Crew | Club | DSVNr | 1.Wettf | 2.Wettf | 3.Wettf | Ges Pk | RL-Pkt | |||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Pl | Pkt | Pl | Pkt | Pl | Pkt | ||||||||
1 | GER | 1147 | Max Hänsgen Dirk Hänsgen Frank Rupprich |
SVPB SVPB SVPB |
NW153 NW153 NW153 |
4 | 4,0 | 1 | 1,0 | 1 | 1,0 | 6,0 | 100,00 |
2 | GER | 1390 | Holger Schmitt Sabine Schönfeldt Thomas Hanf |
SLS SLS SLS |
NW190 NW190 NW190 |
1 | 1,0 | 3 | 3,0 | 2 | 2,0 | 6,0 | 83,33 |
3 | GER | 1141 | Gerhard Kley Tilman Hölker Alexander Wick |
PBYC PBYC PBYC |
NW135 NW135 NW135 |
2 | 2,0 | 2 | 2,0 | 3 | 3,0 | 7,0 | 66,67 |
4 | GER | 1359 | Christian Haug Lars Horsthemke Tobias Haug |
SCW SCW SCW |
NW055 NW055 NW055 |
3 | 3,0 | 4 | 4,0 | 6 | 6,0 | 13,0 | 50,00 |
5 | GER | 1456 | Thomas Pucker Maike Waldhoff Christian Jerecinski |
PBYC PBYC PBYC |
NW135 NW135 NW135 |
5 | 5,0 | 5 | 5,0 | 4 | 4,0 | 14,0 | 33,33 |
6 | GER | 1168 | Annegret Prussat-Menk Martin Zangl Christoph Kuhlmann |
SCW SCM SCLI |
NW055 NW045 NW102 |
6 | 6,0 | 6 | 6,0 | 5 | 5,0 | 17,0 | 16,67 |
Ergebnisse & Bericht: 3. Edersee Cup der Klasse J/22 – 6.-7.5.23
Nr | Segel Nummer |
Mannschaft
|
Verein |
T. | N. | R1 | R2 | R3 | R4 | R5 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 |
|
|
7.0 | 5.0 |
1.0 |
(2.0)
|
1.0 |
2.0 |
1.0 |
|
|
2 |
|
|
12.0 | 8.0 |
(4.0)
|
1.0 |
2.0 |
1.0 |
4.0 |
|
|
3 |
|
|
18.0 | 11.0 |
2.0 |
3.0 |
3.0 |
(7.0)
|
3.0 |
|
|
4 |
|
|
24.0 | 18.0 |
5.0 |
(6.0)
|
5.0 |
6.0 |
2.0 |
|
|
5 |
|
|
30.0 | 21.0 |
3.0 |
7.0 |
6.0 |
(9.0)
|
5.0 |
|
|
6 |
|
|
29.0 | 21.0 |
6.0 |
4.0 |
7.0 |
4.0 |
(8.0)
|
|
|
7 |
|
|
30.0 | 22.0 |
(8.0)
|
8.0 |
4.0 |
3.0 |
7.0 |
|
|
8 |
|
|
33.0 | 24.0 |
(9.0)
|
5.0 |
8.0 |
5.0 |
6.0 |
|
|
9 |
|
|
44.0 | 33.0 |
7.0 |
9.0 |
9.0 |
8.0 |
(11.0)
DNF
|
|
|
10 |
|
|
55.0 | 44.0 |
(11.0)
DNC
|
11.0 DNC
|
11.0 DNC
|
11.0 DNC
|
11.0 DNC
|
|
DNC | Nicht erschienen |
||
DNF | Nicht durchs Ziel gegangen (DNF) |
J/22 Edersee Cup – ein Bericht von Lasse, Lars & Ben (GER1384)
Freitag, der 05.05.2023: Ankunft am Edersee
Trotz unserer späten Ankunftszeit, klappte das Kranen in Rehbach noch problemlos.
Anschließend wurden wir direkt zum Campingplatz am Verein gebracht, wo wir uns direkt den vordersten Platz gesichert haben.
Samstag, der 06.05.2023: Erster Wettfahrttag
Als wir am nächsten Morgen dann bei Tageslicht bemerkten, dass wir aus unserem Wohnmobil direkt in den See springen könnten, mussten wir leider feststellen, dass dieser noch spiegelglatt war. Daher genossen wir unser Frühstück zunächst bei der wunderschönen Aussicht auf den Edersee und fuhren anschließend zum Aufbau der Boote zurück nach Rehbach.
Wieder zurück am Steg in Bringhausen konnte leider auch die Steuermannsbesprechung die Windstille nicht überbrücken. Erst nach dem Schießen von ein paar Teamfotos auf den Booten und vier Runden
Kartenspielen auf dem Steg war genug Wind, um den Versuch zu wagen, die erste Wettfahrt zu starten. Dies ging dann auch ziemlich schnell, sodass wir uns nur auf dem direkten Weg zur Startlinie kurz einsegeln konnten.
Nach einem ersten Lauf unter doch schwierigen Windbedingungen ging es wieder zurück in den Hafen. Anschließend haben wir in der Endstation alle gemeinschaftlich mit Schnitzel den Abend ausklingen lassen. Den gemütlichen Abend hat unter Anderem unser Kellner Felix möglich gemacht, der sich die ganze Zeit gut um uns gekümmert hat.
Sonntag, der 07.05.2023: Zweiter Wettfahrttag:
Am Sonntag ging es früh und mit überraschenderweise gutem Wind weiter. Dabei wurden vier Läufe in der gesegelt. Der Wind hat uns nicht enttäuscht und wurde über den Tag hinweg immer konstanter. Die Regattaleitung machte einen guten Job und hielt die Pausen zwischen den Läufen angenehm kurz und reagierte mit kleinen Kursänderungen zwischen den Läufen schnell auf Windveränderungen.
Interessant machte den Tag auch, dass die Endplatzierungen für einige noch bis zum letzten Zieleinlauf offen blieben.
Direkt im Anschluss des letzten Laufes ging es wieder zurück nach Rehbach zum Kranen, von wo aus wir zur Siegerehrung nach Bringhausen mitgenommen wurden.
Bei der Siegerehrung gab es die Möglichkeit, sich mit Kuchen oder anderem Essen aus der Endstation, die Platzierung zu versüßen. Als Preis gab es für jedes Team eine Salami und für die ersten drei Platzierungen noch ein passendes Schneidebrett dazu.
Fotogalerie (von Volker Genau, SSGE)
Bericht/Ergebnisse: 7-Sitzer gewinnt “Blassblaues Band” der Rheinwoche 2022
100 Jahre Rheinwoche –
185 km rheinabwärts von Köln nach Arnheim
Es war eine sehr schwere Entscheidung für uns, ob wir an dem Pfingstwochenende zur Euro nach Scheveningen fahren oder an der Rheinwoche teilnehmen. Ein wenig zwiegespalten und nach langen Diskussionen haben wir uns dann aber aufgrund der heimatnähe und den tollen Erfahrungen von 2019 für letzteres entschieden.
Und das war eine sehr sehr gute Entscheidung wie sich am Ende zeigte.
Nach zweijähriger coronabedingter Zwangspause ging es also wieder auf den Rhein.
Zum 100-jährigen Bestehen Europas größter Flussregatta, wurde die Regatta um einen Tag verlängert. Gestartet wurde in Köln-Porz und endete nach 6 Etappen in Arnheim.
Donnerstag
Einkranen in Köln-Porz
Während der Rest des Teams noch arbeiten musste, brachte Holger den 7Sitzer Donnerstag Mittag alleine nach Porz, wo das Boot ziemlich schnell und sicher vom Autokran ins Becken gesetzt wurde.
Nachdem das Boot vertaut war und der Mast stand, ging es mit dem Trailer weiter zum Zielhafen in Arnheim.
Am Abend gab es den Regatta-Heiligabend auf dem Clubgelände des CFWP, wo wir zusammen mit vielen bekannten und neuen Gesichter mit Vorfreude auf das bevorstehende Event antranken.
Freitag
1. Wettfahrt: Porz – Hitdorf (27,6 km)
dem Passagierschiff welches die Rheinwoche schon seit vielen Jahren
treu und zuverlässig als schwimmendes Wettfahrtbüro, Matratzenlager für
viele Segler, Restaurant und Großraumdisko begleitet, ging es dann zum
ersten Etappenstart auf den Rhein. Wir waren zusammen mit zwei
weiteren J/22 (Tobias Mattheisen, GER1353 und Bernd Hackstein, GER1599), fünf H-Booten und fünf Dyas in der 1. Startgruppe.
Viel Wind war nicht, aber es reichte, um sich vor dem Start noch kurz im
Strom zu halten und einen doch recht gelungenen Start zu reißen.
Nach etwas über 3 Stunden kamen wir dann als 1. in unserer Klasse ins 1. Etappenziel in Hitdorf, wo wir eine Pause einlegten. An Bord der Eureka gab es heute Chilli con Carne.
gesegelte Zeit: 3:10:50, Platz 1
2. Wettfahrt: Hitdorf – Düsseldorf (33,7 km)
Etwas verspätet ging es in dan auf die 2. Etappe. Nach gut 3 Stunden erreichten wir Düsseldorf und fanden einen perfekten Liegeplatz beim WSVD. Die Gastgeber waren ein wenig überrascht von der plötzlichen Invasion der Rheinwoche-Flotte (man hätte auch den benachbarten Vereinen besser Bescheid gegeben), aber trotzdem wurden wir mit eiskaltem Stegbier empfangen und bestens umsorgt.
Auf dem Clubgelände des Düsseldorfer Yachtclubs gab es dann später Gegrilltes.
gesegelte Zeit: 3:01:51, Platz 1
Samstag
3. Wettfahrt: Düsseldorf – Duisburg Ruhrort (31,7 km)
Kurz vor Duisburg passierte es, ein starker Ruck relativ weit vom
linken Rheinufer entfernt! Grundberührung, wir stecken fest!
Uns war
bewusst, dass der Rhein gerade nicht viel Wasser hat, aber dass es an
dieser Stelle flach werden würde, damit hat keiner gerechnet. Aber wir
sind ruhig geblieben, mit etwas krängung konnten wir das Boot schnell
wieder Wenden, damit wir vom Ufer wegkommen und mit noch etwas mehr
Krängung bekamen wir das Boot wieder frei und konnten die Jagd nach den
Booten wieder aufnehmen, die uns während unserer kleinen Havarie überholt haben.
Auch eine Dyas hat es gleich zweimal erwischt. Da musste die DLRG
eingreifen.
gesegelte Zeit: 2:25:17, Platz 1
4. Wettfahrt: Duisburg Ruhrort – Wesel (33 km)
Gestärkt mit Würstchen und Kuchen, ging es wieder auf die Strecke. Der Wind ist mit 2-3 Bft nun geradezu ideal. Wir kommen gut aus dem Start und sind ziemlich schnell vorbei an den Dyas oder H-Booten. Heute kam zum ersten Mal der Spi zum Einsatz, auch wenn es nur 2 kürzere Strecken waren.
Lediglich die H-Jolle und der 20er-Jollenkreuzer kommen vor uns ins Ziel, was uns aber nicht weiter kümmert, da beide uns vergüten müssen.
Am Besten feiert man traditionell in Wesel. Am Abend gab es auf dem Gelände des Weseler Yacht Clubs BBQ und Paella, dazu tolle Live-Musik bis spät in die Nacht.
gesegelte Zeit: 2:26:21, Platz
Sonntag
5. Wettfahrt: Wesel – Rees (19,3km)
Da bei früheren Regatten
Start-/Zielteams schon mal durch Jungbullen an ihrer Arbeit gehindert
worden und es manchmal schwierig ist, eine geeignete Stelle an Land zu finden, lag der Start in Wesel sehr weit unterhalb der
Hafeneinfahrt, jedenfalls weiter weg als wir dachten und so kreuzten wir mit deutlicher Verspätung die Startlinie.
entschied die Wettfahrtleitung, dass die Etappe nach
Emmerich ausfallen sollte.
gesegelte Zeit: 1:39:55, Platz 1
Montag
6. Wettfahrt: Rees – Arnheim (39,9 km)
Die Schlussetappe am Pfingstmontag führte uns bei gutem Westwind
weiter rheinabwärts über die deutsch-niederländische Grenze in den
Pannerdenscher Kanal und dann über den Neder Rijn nach Arnheim.
Um die nun längste Strecke von knapp 40 Km frühzeitig hinter uns zu bringen, wurde der Start auf 9Uhr vorverlegt. Wieder hatten wir einen sehr guten Start und nach 50 Minuten waren wir bereits in Emmerich, deutlich vor dem regulären Zeitplan und nach 3 Stunden erreichten wir Arnheim, wo wir auskranten.
gesegelte Zeit: 3:13:58, Platz 1
Siegerehrung
Das wir in unserer Klasse den 1. Platz gemacht haben, war nach 5 gesegelten 1. Plätzen relativ sicher, doch die große Überraschung kam bei der Verleihung des “Blauen Bandes” (Schnellstes Schiff) und des “Blassblauen Bandes” (Schnellstes Schiff nach gerechneter Zeit): Wir waren das drittschnellste Schiff und haben das Blassblaue Band! WOW!
Was für ein tolles Wochenende! Wir hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder eine größere J/22-Flotte auf den Rhein bekommen!
Thomas Hanf
7-Sitzer GER1390
Bericht/Ergebnisse: J/22 European Championship – 3.–6. Juni 2022 – Scheveningen, NL
Dieses Jahr fand sie statt, die Euro der J22-Klasse, während der Nordsee-Regatta in Scheveningen (NL). Gemeldet waren insgesamt 13 Teams, davon zehn aus den Niederlanden und drei aus Deutschland. Thorsten Spötter konnte leider nicht teilnehmen, wodurch sich die Anzahl der teilnehmenden deutschen Teams auf zwei reduzierte.
Freitag, Ankunft: Bei bestem Wetter wurden im 5-Minuten-Takt, die Boote professionell eingekrant. Der Mast war schnell gesetzt und soweit alles für den ersten Start vorbereitet.
Samstag, Tag 1: Wetterbericht und Strömung checken, Segel setzen, Leinen los und hinaus auf die Nordsee, die uns mit viel Wind und hohen Wellen empfing. Für das Team von Thomas Lösch schon bekannt, für mich und meinem Team das erste Mal.
Insgesamt wurden drei Läufe gesegelt, wobei beachtliche Geschwindigkeiten erreicht wurden. Im Hafen wieder angekommen, erstmal tief durchatmen und zusammen mit der JouJou-Crew ein großes Eis genießen.
Sonntag, Tag 2: Aufgrund der Wettervorhersage (Starkwind mit Gewitter) durften wir den Hafen nicht verlassen. Aber dann ging es wieder los. Der Wind hatte sich etwas beruhigt, konnte sich aber nicht für eine Richtung entscheiden. Also wieder warten. Pünktlich mit dem ersten Start nahm der Wind zu und die Wellen erreichten wieder den Stand von gestern. Volle Konzentration war angesagt. Vier Läufe wurden gestartet, wobei der Vierte dann wegen Windmangel (von 5 auf 0 Bft in ganz kurzer Zeit) abgeschossen wurde. Die J22-Gruppe wurden von den Begleitbooten eingesammelt und per Schlepp zum Hafen gebracht. Der Himmel bescherte uns dazu eine kostenlose Regendusche.
Montag, Tag 3: Der Blick auf die Nordsee sagte schon alles. Schaumkronen auf den Wellen, mit anderen Wort, keine weiteren Läufe mehr.
Also Boote für den Transport vorbereiten und auf den Kran warten. Genauso schnell wie das Einkranen ging auch das Auskranen.
Noch ein Fischbrötchen zum Abschied und mit Stolz, neuen Eindrücken und Erfahrungen ging es wieder heim.
Annegret Prussat-Menke
GER 1168 Maus
Jean-Michel Lautier (NED 1273) gewinnt Euro 2022
©HartasProductions |
Ergebnisse:
Nr | Segel Nummer |
Mannschaft
|
Verein | T. | N. | R1 | R2 | R3 | R4 | R5 | R6 | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 |
NED 1273
|
WVB | 7.0 | 5.0 |
1.0
|
1.0
|
1.0
|
(2.0)
|
1.0
|
1.0
|
|
|
| ||||
2 |
NED 1595
|
WVA | 20.0 | 14.0 |
(6.0)
|
3.0
|
2.0
|
4.0
|
3.0
|
2.0
|
|
|
| ||||
3 |
NED 1455
|
DSWZB | 31.0 | 22.0 |
(9.0)
|
4.0
|
3.0
|
7.0
|
5.0
|
3.0
|
|
|
| ||||
4 |
NED 479
|
WVDM | 30.0 | 22.0 |
5.0
|
5.0
|
5.0
|
3.0
|
4.0
|
(8.0)
|
|
|
|
|
|
|
|
5 |
NED 1295
|
WVL | 37.0 | 23.0 |
2.0
|
(14.0)
DNC
|
14.0
DNC
|
1.0
|
2.0
|
4.0
|
|
|
|
|
|
|
|
6 |
NED 1514
|
DSWZB | 41.0 | 27.0 |
3.0
|
6.0
|
6.0
|
(14.0)
UFD
|
6.0
|
6.0
|
|
|
|
|
|
|
|
7 |
NED 12231
|
RSZV | 45.0 | 31.0 |
4.0
|
2.0
|
4.0
|
(14.0)
UFD
|
14.0
DSQ
|
7.0
|
|
|
|
|
|
|
|
8 |
NED 1365
|
DSWZB | 49.0 | 39.0 |
8.0
|
7.0
|
(10.0)
|
8.0
|
7.0
|
9.0
|
|
|
|
|
|
|
|
9 |
NED 1500
|
3359 | 50.0 | 40.0 |
(10.0)
|
8.0
|
7.0
|
6.0
|
9.0
|
10.0
|
|
|
|
|
|
|
|
10 |
GER 1640
|
DKSC | 54.0 | 43.0 |
(11.0)
|
9.0
|
8.0
|
5.0
|
10.0
|
11.0
|
|
|
|
|
|
|
|
11 |
NED 1223
|
RSZV | 62.0 | 48.0 |
7.0
|
(14.0)
DNC
|
14.0
DNC
|
14.0
UFD
|
8.0
|
5.0
|
|
|
|
|
|
|
|
12 |
GER 1168
|
SCW | 63.0 | 51.0 |
(12.0)
|
10.0
|
9.0
|
9.0
|
11.0
|
12.0
|
|
|
|
|
|
|
|
13 |
GER 1449
|
HSC | 84.0 | 70.0 |
(14.0)
DNC
|
14.0
DNC
|
14.0
DNC
|
14.0
DNC
|
14.0
DNC
|
14.0
DNC
|
|
|
|
|
|
|
DNC | Nicht erschienen |
DSQ | Disqualifikation |
UFD | Disqualifikation nach Regel 30.3 (UFD ) |
J/22 Spätsommerpokale 2021
J/22 Spätsommerpokale 2021
12 Crews fanden sich am Samstag bei schönstem Spätsommer-Wetter auf der Alster ein. Mehr als ein „Stell-Dich-Ein“ an der Startlinie war dann aber mangels Wind nicht möglich. Neben langer Startverschiebung gab es einen abgebrochenen Startversuch und eine abgebrochene Wettfahrt. Ohne einen einzigen Lauf beendet zu haben, ging es wieder zurück in den Hafen des HSC.
Für den Sonntag wurde der erste Start auf frühe 10:00 Uhr gelegt. Hierdurch gewann die Wettfahrtleitung um Johann-Nikolaus Andreae ein wenig Zeit, um noch möglichst viele der 5 ausgeschriebenen Wettfahrten durchführen zu können. Der Wind war zwar immer noch alles andere als schön, aber es konnten immerhin 4 Wettfahrten gesegelt werden. Der löchrige und drehende Wind riss das Feld immer wieder weit auseinander und mischte die Karten neu.
Am Besten kam Reiner Brockerhoff (DUYC) mit seiner Crew der FRA 1444 mit diesen Bedingungen zurecht. Er siegte souverän vor Marc Reinhardt (GER 1517, HSC) und Kai Freese (GER 1243, LSV).
Besonderer Dank gilt den auswärtigen Crews, die die Reise in den hohen Norden auf sich genommen haben. Ohne unsere J’s hin und wieder mal auf der Autobahn zu bewegen, werden wir auf lange Sicht keine spannenden Regattafelder mehr zusammen bekommen.
Foto & Bericht von Kai Freese |
Hamburger Segel-Club
Spätsommerpokale – J-22 Alster Cup
Wettfahrten: 1-4
ausgeschr. Wettfahrten: 5 Wettfahrtleiter: Joh-Nikolaus Andreae Schiedsobmann: Ulf Denecke 05.09.2021 – 15:33:21 |
Wettfahrten: 1.Wf, 2.Wf, 3.Wf, 4.Wf (1 Streicher) |
G-PL | SEGELNR | STEUERMANN/-FRAU CREW |
CLUB | CLUB-NR | PL.(1.Wf) | PL.(2.Wf) | PL.(3.Wf) | PL.(4.Wf) | G-PKTE | G-PL |
1 | FRA 1444 | Reiner Brockerhoff Christophe Declerque Charles Michaux |
DUYC DUYC DUYC |
NW057 NW057 NW057 |
4 | 1 | 1 | 1 | 3,00 | 1 |
2 | GER 1517 | Marc Reinhardt Jutta Hünteler Philipp Metzger |
HSC | HA004 | 3 | 3 | 4 | 3 | 9,00 | 2 |
3 | GER 1243 | Kai Freese Marion Freese Joris Freese |
LSV LSV HSC |
SH036 SH036 HA004 |
1 | 4 | 6 | 9 | 11,00 | 3 |
4 | GER 1390 | Holger Schmitt Sabine Schoenfeldt Thomas Hanf |
SLS SLS SLRV |
NW190 NW190 N191 |
2 | 11 | 2 | 7 | 11,00 | 4 |
5 | GER 1447 | Thomas Wiese Kay Ritter Kristof Strietzel |
HSC SVS HSC |
HA004 SH019 HA004 |
5 | 6 | 5 | 5 | 15,00 | 5 |
6 | GER 1449 | Thorsten Spoetter Ulf Gerlach Steve Kwee |
HSC HSC HSC |
HA004 HA004 HA004 |
9 | 5 | 10 | 2 | 16,00 | 6 |
7 | GER 1640 | Thomas Loesch Ekatarina Lenskaya Yulia |
DKSC | NW019 | 8 | 7 | 3 | 8 | 18,00 | 7 |
8 | GER 1445 | Dagmar Hilcken Florian Mencke Konrad Barop |
HSC HSC |
HA004 HA004 |
10 | 2 | 8 | 12 | 20,00 | 8 |
9 | GER 1541 | Thomas Lau Anica Moritz Robert Johannes Lau |
HSC HSC HSC |
HA004 HA004 HA004 |
7 | 10 | 9 | 4 | 20,00 | 9 |
10 | GER 1411 | Andreas Dillmann Julia Harder Lutz Thiel |
HSC HSC HSC |
HA004 HA004 HA004 |
6 | 9 | 7 | 10 | 22,00 | 10 |
11 | SUI 1492 | Harald Bruhn Marc Eichblatt Christian Gruschka |
HSC HSC HSC |
HA004 HA004 HA004 |
11 | 8 | 11 | 6 | 25,00 | 11 |
12 | GER 1168 | Annegret Prussat-Menke Winfried Steinkamp Julian Flake |
SCW SCH SCH |
NW055 NW054 NW054 |
12 | 12 | 12 | 11 | 35,00 | 12 |
13 | GER 10456 | Thomas Pucker Christian Jereczinski Maike Waldhoff |
PBYC PBYC PBYC |
NW135 NW135 NW135 |
DNC | DNC | DNC | DNC | 42,00 | 13 |
J/22 Worlds 2019: Jean-Michel Lautier ist neuer Weltmeister
1. Jean-Michel Lautier (NED) 2. Reiner Brockerhoff (FRA), 3. Johan Koppernaes (CAN) Foto: Pepe Hartmann |
Bericht: Rheinwoche 2019
Heute hatte Christian Greving die Nase vorn und kam mit 7 Minuten vor uns ins Ziel.
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Bericht und Fotos: German Inshore / offene Landesmeisterschaften NRW, Haltern – 26.-25.5.2019
Eine Schrecksekunde schon vor dem ersten Kaffee am frühen Freitag Morgen im Büro: Unsere Sabine musste kurzfristig krankheitsbedingt absagen. Gar nicht gut! Doch nach vielen Telefonaten und Hilferufen über sämtliche Kanäle, kam dann aber die große Erleichterung. Holgers Bruder Ingo hat sich bereiterklärt einzuspringen. Alles wieder gut, noch schnell ein paar Stündchen ins Büro und dann ging es schon auf die Bahn Richtung Haltern am See.
Das Boot war schnell im Wasser und wir konnten in Ruhe unser neues Fendersystem testen und unser Rigg auf unsere neue NorthSails Segelgarderobe umtrieben, bevor es dann zur Jahreshauptversammlung im Clubraum des SC Prinzenstegs ging.
Nach der JHV saßen wir noch lange draußen zum Klönschnacken zu Flammkuchen und das ein oder andere Bierchen.
Samstag ging es dann nach der Steuermannsbesprechung endlich aufs Wasser. 14 Teams standen auf der Meldeliste.
Sonnig war es, doch die 6 kt aus NW prophezeiten schon vor dem ersten Start drei sicherlich spannende und teils haarsträubende Wettfahrten. Und so kam es dann auch.
Ein wenig beeinflußt durch die nicht wenigen Windräder am Ufer, war mal die rechte, mal die linke Seite stark bevorteilt, so passierte es dann mal schnell, dass man als erster um die Tonne fuhr, sich dann aber für die falsche Seite entschied und in ein Flautenloch fuhr, während die halbe Flotte auf der anderen Seite an einem vorbeizog. Nichts für schwache Nerven!
Wir begannen mit einem starken 2. Platz und beendeten das Roulette des Tages nach einem 5. und 4. Platz mit dem 2. im Gesamtergebnis (11 Punkte), allerdings punktgleich mit Reiner Brockerhoff und Thomas Lösch. Den Tagessieg nahm Hardy Kleinefeld (9 Punkte) mit nach Hause.
Wieder im Hafen angekommen, wurden wir mit vielen bunten selbstgemachten Salaten der vielen netten Helfer des Prinzensteges und einem reichhaltigen BBQ empfangen. Da fühlte man sich schnell wie zu Hause. An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an den SC Prinzensteg!
Am Sonntag hatte der Wind dann gedreht und die 4-5 bft aus SW erfreuten das Seglerherz. Alles lief nach Plan, zwar konnten wie uns nicht gegen Reiner Brockerhoff durchsetzen, konnten aber unsere Kontrahenten im Kampf um den 2. Platz auf dem Treppchen sicher hinter uns laßen. Nach einem 4. und zwei 2. Plätzen war uns der 2. Platz sicher, na ja, so dachten wir jedenfalls…
In Rekordzeit stand der 7-Sitzer wieder festgezurrt auf dem Trailer und wir gingen freudig erregt zurück zum Clubhaus, wo dann allerdings die Ernüchterung folgte. Statt einem 2. Platz hatten wir im 2. Rennen einen Frühstart hingelegt, der uns einen Streicher einbrachte und uns somit das Silber kostete. Das war schon irgendwie bitter…
Sieger der NRW Landesmeisterschaften der J/22 wurde erneut Reiner Brockerhoff.
Hardy Kleinefeld war der glückliche Nutznießer unseres kleinen Fauxpas an der Startlinie und wir fuhren am Abend mit dem kleinen Bronzepokal nach Hause.
Nach einem 1. Kaffee am Montag morgen im Büro freue ich mich nun auch wieder über den 3. Platz und denke zurück an ein herrliches Segelwochenende auf dem Halterner Stausee.
Als nächstes steht bei uns die Rheinwoche auf dem Programm, die am Pfingstwochenende von Düsseldorf nach Arnheim startet.
Gruß
Thomas Hanf
7-Sitzer, GER 1390
Ergebnisse & Berichte: Halterner Seetage 2018
Stausee Festival 2018
Stausee Festival 2018
Ranglistenregatten und Landesmeisterschaften NRW – DYAS und J/22 am 23./24. Juni
DYAS-Prinzen-Cup und German Inshore J/22 – Bericht an den SVNRW
Im Rahmen des Halterner Stausee Festivals fanden am 23. und 24. Juni 2018 die Ranglistenregatten und Landesmeisterschaften NRW in den Klassen Dyas und J/22 statt. Unter der Wettfahrtleitung von Rolf Derer und seinem Team gingen 11 Dyas und 14 J/22 an den Start, um ihre Landesmeister zu finden.
Am Samstag wurden in beiden Klassen jeweils 4 Wettfahrten bei 3-4 Beaufort aus NW/NNW, einer eher untypischen Windrichtung in Haltern und einigen Starkwindböen gesegelt. Durch die Winddreher und die eintreffenden Böen wurde das Regattafeld immer wieder etwas „durchgewürfelt“ und so konnte man auch einen nicht so guten Start wieder ausgleichen oder auf den Downwindkursen gegenüber den Vorhersegelnden kräftig Boden gut machen. Im Anschluss an die Wettfahrten gab es Gegrilltes, Salate und das ein oder andere kühle Getränk. Wer wollte konnte im Clubraum das Weltmeisterschaftsspiel Deutschland gegen Schweden verfolgen oder bei herrlichstem Wetter auf der Wiese vorm Clubraum den Abend gemütlich ausklingen lassen.
Am Sonntag segelten die Dyas noch eine, die J/22 zwei weitere Wettfahrten bei etwa 2-3 Beaufort und diesmal einigen ausgeprägten Windlöchern.
Vor der Siegerehrung, zu der auch Ulrich Haase vom SVNRW kam, konnten die Teilnehmer und Helfer sich bei einem großzügigen, abwechslungsreichen und von den Mitgliedern des SCPS selbstgebackenen Kuchenbuffet bedienen. Für die Herzhaften gab es Fleisch und Würstchen vom Grill.
Landesmeister NRW in der DYAS-Klasse wurden wie in den beiden Vorjahren Jörg und Silke Stransky vom Yacht-Club Rursee. Den 2. Platz ersegelten sich Dieter und Sigrid Lüth ebenfalls vom Yacht-Club Rursee vor Eckhard Meyer und Jörg Mürau vom Kanu-Segel Club Hemer am Sorpesee.
Landesmeister NRW in der J/22-Klasse wurden Reiner Brockerhoff, Charles Michaux und Christophe Declerque vom Duisburger Yacht-Club vor Hardy Kleinefeld, Christian Raschke und Gunnar Goronzi vom Segelclub Prinzensteg. Auf Platz 3 folgten Max-Peter Hänsgen, Dirk Hänsgen und Frank Rupprich vom Segler-Verein Paderborn.
Wir haben uns sehr gefreut, dass zahlreiche Seglerinnen und Segler auch aus anderen Bundesländern zu uns gekommen sind und das trotz Fußball-WM. Wir danken für eine rundum gelungene Regatta und hoffen auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
Annika
P.s. Wir danken allen Helferinnen und Helfern die im Einsatz waren, um ein schönes Regattawochenende zu erleben, insbesondere unseren unermüdlichen Kuchenbäckern!!
Landesmeister-NRW: Reiner Brockerhoff, Charles Michaux & Christoph Declerque |
Bericht und Ergebnisse vom 1. J/22 Müggelsee-Cup, 30.9 – 2.10.
fand der Nebelpokal auf dem Müggelsee zum 1. Mal unter Beteiligung unserer J 22
Klasse statt. Nach einer „stauträchtigen“ Anfahrt erreichten wir am späten
Freitagabend den See.
unser Boot eilig aufgeriggt und gekrant hatten, ging es dann mit dem 1. Start
um 11:00 Uhr los. Neun J 22 konnten bei sonnigem Wetter und ca. 3 Windstärken
einen herrlichen Regattatag genießen. 3 Regatten ging in die Wertung ein, die
4. mit Sonderwertung wurde ein Frank Sturm „special“, d.h. Boot und Steuermann
waren gesetzt, die übrige Mannschaft wurde hinzugelost – eine lustige Veranstaltung!
schöne Wind und die totale Flaute veranlasste unseren Freund Frank dazu, uns
mit einem hervorragenden Alternativprogramm zu vergnügen. Mit Elektrobooten
ging es auf die Spree hinaus zur Sightseeingstour – eine super Idee!
wieder ordentlich Wind. Bei 3 – in Böen 6 – Windstärken ging es in rauschender
Fahrt über den Parcours und wir durften insgesamt fünfmal an den Start gehen.
Sieger wurde auch an diesem Tag wiederum die Jagd, die mit Reiner am Steuer das
Feld eindeutig dominierte. Zweiter wurde Frank Lammerskitten und wir waren mit
unserer „Bronzemedaille“ auch sehr zufrieden.
und auf dem Müggelsee. Die Regatten und das Rahmenprogramm waren hervorragend
organisiert. Wir hatten sehr viel Spaß und planen auf jeden Fall, im nächsten
Jahr wieder zukommen. Vielen Dank an alle Organisatoren!
1. Platz
Reiner Brockerhoff, Jagd!
2. Platz
Holger Schmitt, 7 Sitzer
3. Platz
Thomas Wiese, Little J
SILVERRUDDER 2016: 30 Stunden Einhand mit der J/22 rund Fünen
Bericht von Thomas Junker
SILVERRUDDER 2016
Als ich dort gegen Mittag angekommen war, stellte ich fest das der Wind noch mehr weggedreht ist und ich die nächsten Std. bis in die Nacht kreuzten muß um an der Insel ABELO vorbei in Richtung MIDDELFART zu segeln. Also kreuzte ich Std. um Std. . Gegen Abend und während des Sonnenuntergangs frischte der Wind auf 20-23 Knoten auf und ich machte ein Reff ins Großsegel bevor es dunkel wurde. Mit dem Reff bin ich weiterhin um die 5,5-6,0 Knoten gefahren. Ich habe dann bis Mitternacht gekreutzt um die Insel ABELO zu erreichen. Die Nacht war sehr dunkel und ich habe mit dem iPad navigiert. Während der Kreutz bin ich 8 anderen Schiffen begegnet. Es war ein tolles Bild und wenn man nach vorne schaute sah man viele weiße Lichter und nach hinten unendlich viele rote und grüne. Es waren ca. 400 Boote gestartet und alle suchten sich den Weg durch die Nacht. Als ich dann endlich die Insel ABELO erreicht habe hielt ich Kurs auf MIDDELFART und mußte feststellen das die Einfahrt in den Sund kein Anlieger ist und das ich später wieder aufkreutzen muß.
Gegen 4:00 Uhr reffte ich wieder aus, da der Wind weniger wurde. Als ich gegen 5.00 Uhr MIDDELFART erreichte, kreuzte ich in den Sund Richtung Süden. Gegen 6:00 Uhr war der Wind für eine 3/4 Std komplett weg. Mit dem Sonnenaufgang kam der Wind und ich konnte Kurs Richtung Leuchturm HELNAES halten. Der Wind drehte langsam wieder weg und ich versuchte ohne aufzukreutzen am Leuchturm vorbei zu kommen. Gegen 11:00 Uhr passierte ich dann den Leuchturm und fuhr mit halben Wind weiter Richtung Süden um bei der Insel LYO in den Sund Richtung Svendborg einzubiegen. Langsam viel es mir echt schwer die Augen aufzuhalten, denn ich war ja schon mehr als 24 Std. unterwegs. Von den letzen 10 sm weiß ich nicht mehr viel. Ich bin dann am Samstag um 14:30 in Svendborg nach 30,5 Std und ca. 145 sm durchs Ziel gefahren. In meiner Gruppe waren 45 Boote gestartet von denen 10 nicht durch das Zel gegngen sind. Ich habe den 16. Platz belegt. Nachdem ich dann im Hafen das Boot aufklariert habe, war ich noch essen und bin dann um 20:30 zu Bett gegangen und sofort eingeschlafen.
Hamburger Alster-Cup 2016: Bericht von Maik Westfehling
Alster Cup 2016
gemeldet, welche sich vollzählig am Samstag beim Hamburger Segel-Club einfanden. Neben den
mir bekannten Gesichtern habe ich auch ein paar neue ausmachen können. Dies mag allerdings
auch daran gelegen haben, dass ich selber noch nicht lange in der Klasse aktiv bin. Meine
Mannschaft bestand in diesem Jahr aus Sven Siekaup und Janne Schult. Gemeinsam hatten wir
bereits die German Open in Travemünde bestritten, weshalb eine Wiederholungstat in Hamburg
nahe lag.
Temperaturen. Leider wollte der Wind anfangs noch nicht mitspielen, so dass ein pünktlicher
Start um 13:00 Uhr nicht möglich war. Etwas zeitversetzt konnte es dann aber doch losgehen.
Vielleicht hätte etwas mehr Geduld der Wettfahrtleitung gerade in der ersten Wettfahrt für ein
wenig fairere Bedingungen gesorgt. Insgesamt konnten an diesem Regattatag 3 Läufe gesegelt
werden. Meine Mannschaft und ich konnten uns kontinuierlich steigern, so dass wir nach getaner
Arbeit zufrieden in den Hafen segeln konnten. Dort empfing uns ein leckeres und reichliches
Grillbuffet. Auch an Freibier fehlte es nicht und so konnte der Abend entspannt ausklingen.
ermöglichten einen pünktlichen Start um 11:00 Uhr. Da insbesondere das vordere Feld noch eng
zusammen lag, blieb die Entscheidung, wer den diesjährigen Alster Cup gewinnt, bis zur zweiten
und letzten Wettfahrt des Tages spannend. Wir konnten zwar vorerst an eine gute Serie
anknüpfen, mussten uns aber am Ende den Mannschaften um Svend Hartog (1.) und Hardy
Kleinefeld (2.) geschlagen geben. Mit einem dritten Platz waren wir aber trotzdem sehr
zufrieden.
die die aktuellen Wettfahrtregeln beherzigen. Aus meiner Sicht muss nicht immer lautes
Geschrei oder gar ein Protest erforderlich sein, damit ein Regelverstoß eingesehen und die Strafe
akzeptiert und vollzogen wird. Ich würde mich freuen, wenn ich mit dieser Meinung nicht alleine
dastehen würde.
meiner Mannschaft sein Boot zur Verfügung gestellt hat. Ich bin ihm dafür sehr dankbar, weil es
mir sonst aktuell nicht möglich wäre, an den J22-Regatten teilnehmen zu können.
jeweiligen Heimathafen angekommen sind und wünsche mir möglichst viele von ihnen und euch
anderen J22-Seglern auf den nächsten Regatten wiederzusehen.