SILVERRUDDER 2016: 30 Stunden Einhand mit der J/22 rund Fünen
Bericht von Thomas Junker
SILVERRUDDER 2016
30h Einhand mit der J/22 rund Fünen
Als ich Mittwoch um 18:00 Uhr in Soest gestartet bin war ich Nachts um 2:00 Uhr nach 700 km Autofahrt in Svendborg. Ich habe dann die Nacht im Sprinter gut geschlafen und ging am Donnerstagmorgen erstmal ins Meldebüro um die Bootsnummern und den Tracker abzuholen und anschließend wurde GLASKLAR eingekrant und der Mast gestellt und noch etwas gebastelt. Gegen 15:00 Uhr waren alle Vorbereitungen erledigt und ich habe Nachmittags Svendborg erkundet und mich nach dem Abendessen früh ins Bett gelegt.
Um 5:30 war für mich die Nacht vorbei. Ich habe mich dann fertig gemacht und ausgiebig gefrühstückt und bin dann gegen 7:00 Uhr zum Start ausgelaufen. Als dann um 8:00 Uhr das Startsiegnal ertönte, war leider kein Wind im Sund und meine Gruppe (Kielboot Mini) schmissen schnell denn Anker, denn der Strom kam mit 1,2 kts aus der falschen Richtung. Um 8:30 kam dann das Startssignal der nächsten Gruppe (Kielboot Smal), die dann auch erstmal ankerten. Es wurden dann im halb Stunden Takt weitere Bootsklassen gestartet. Gegen 8:45 änderte sich das Wetter und es kam etwas Wind auf, sodass man gegen den Strom segeln konnte. Es segelten dann die 1. und 2. Gruppe los und der Kurs ging rechts herum um die Insel Fünen. Es lagen jetzt 135 sm vor mir. Wir hatten jetzt 3 Windstärken und ich segelte mit Spinnacker Richtung Große Belt Brücke und von da aus Halbwind bis Anwind Richtung Norden zur Landzunge HORSE KLINT.
Als ich dort gegen Mittag angekommen war, stellte ich fest das der Wind noch mehr weggedreht ist und ich die nächsten Std. bis in die Nacht kreuzten muß um an der Insel ABELO vorbei in Richtung MIDDELFART zu segeln. Also kreuzte ich Std. um Std. . Gegen Abend und während des Sonnenuntergangs frischte der Wind auf 20-23 Knoten auf und ich machte ein Reff ins Großsegel bevor es dunkel wurde. Mit dem Reff bin ich weiterhin um die 5,5-6,0 Knoten gefahren. Ich habe dann bis Mitternacht gekreutzt um die Insel ABELO zu erreichen. Die Nacht war sehr dunkel und ich habe mit dem iPad navigiert. Während der Kreutz bin ich 8 anderen Schiffen begegnet. Es war ein tolles Bild und wenn man nach vorne schaute sah man viele weiße Lichter und nach hinten unendlich viele rote und grüne. Es waren ca. 400 Boote gestartet und alle suchten sich den Weg durch die Nacht. Als ich dann endlich die Insel ABELO erreicht habe hielt ich Kurs auf MIDDELFART und mußte feststellen das die Einfahrt in den Sund kein Anlieger ist und das ich später wieder aufkreutzen muß.
Gegen 4:00 Uhr reffte ich wieder aus, da der Wind weniger wurde. Als ich gegen 5.00 Uhr MIDDELFART erreichte, kreuzte ich in den Sund Richtung Süden. Gegen 6:00 Uhr war der Wind für eine 3/4 Std komplett weg. Mit dem Sonnenaufgang kam der Wind und ich konnte Kurs Richtung Leuchturm HELNAES halten. Der Wind drehte langsam wieder weg und ich versuchte ohne aufzukreutzen am Leuchturm vorbei zu kommen. Gegen 11:00 Uhr passierte ich dann den Leuchturm und fuhr mit halben Wind weiter Richtung Süden um bei der Insel LYO in den Sund Richtung Svendborg einzubiegen. Langsam viel es mir echt schwer die Augen aufzuhalten, denn ich war ja schon mehr als 24 Std. unterwegs. Von den letzen 10 sm weiß ich nicht mehr viel. Ich bin dann am Samstag um 14:30 in Svendborg nach 30,5 Std und ca. 145 sm durchs Ziel gefahren. In meiner Gruppe waren 45 Boote gestartet von denen 10 nicht durch das Zel gegngen sind. Ich habe den 16. Platz belegt. Nachdem ich dann im Hafen das Boot aufklariert habe, war ich noch essen und bin dann um 20:30 zu Bett gegangen und sofort eingeschlafen.
Als ich dort gegen Mittag angekommen war, stellte ich fest das der Wind noch mehr weggedreht ist und ich die nächsten Std. bis in die Nacht kreuzten muß um an der Insel ABELO vorbei in Richtung MIDDELFART zu segeln. Also kreuzte ich Std. um Std. . Gegen Abend und während des Sonnenuntergangs frischte der Wind auf 20-23 Knoten auf und ich machte ein Reff ins Großsegel bevor es dunkel wurde. Mit dem Reff bin ich weiterhin um die 5,5-6,0 Knoten gefahren. Ich habe dann bis Mitternacht gekreutzt um die Insel ABELO zu erreichen. Die Nacht war sehr dunkel und ich habe mit dem iPad navigiert. Während der Kreutz bin ich 8 anderen Schiffen begegnet. Es war ein tolles Bild und wenn man nach vorne schaute sah man viele weiße Lichter und nach hinten unendlich viele rote und grüne. Es waren ca. 400 Boote gestartet und alle suchten sich den Weg durch die Nacht. Als ich dann endlich die Insel ABELO erreicht habe hielt ich Kurs auf MIDDELFART und mußte feststellen das die Einfahrt in den Sund kein Anlieger ist und das ich später wieder aufkreutzen muß.
Gegen 4:00 Uhr reffte ich wieder aus, da der Wind weniger wurde. Als ich gegen 5.00 Uhr MIDDELFART erreichte, kreuzte ich in den Sund Richtung Süden. Gegen 6:00 Uhr war der Wind für eine 3/4 Std komplett weg. Mit dem Sonnenaufgang kam der Wind und ich konnte Kurs Richtung Leuchturm HELNAES halten. Der Wind drehte langsam wieder weg und ich versuchte ohne aufzukreutzen am Leuchturm vorbei zu kommen. Gegen 11:00 Uhr passierte ich dann den Leuchturm und fuhr mit halben Wind weiter Richtung Süden um bei der Insel LYO in den Sund Richtung Svendborg einzubiegen. Langsam viel es mir echt schwer die Augen aufzuhalten, denn ich war ja schon mehr als 24 Std. unterwegs. Von den letzen 10 sm weiß ich nicht mehr viel. Ich bin dann am Samstag um 14:30 in Svendborg nach 30,5 Std und ca. 145 sm durchs Ziel gefahren. In meiner Gruppe waren 45 Boote gestartet von denen 10 nicht durch das Zel gegngen sind. Ich habe den 16. Platz belegt. Nachdem ich dann im Hafen das Boot aufklariert habe, war ich noch essen und bin dann um 20:30 zu Bett gegangen und sofort eingeschlafen.
Am Sonntag habe ich wieder ausgekrant und bin um 17:00Uhr mit der Autofähre von BOJDEN nach FYNSHAV / ALS gefahren und dann gegen Mitternacht wieder Zuhause angekommen.
Auf der Homepage www.silverrudder.com gibt es noch weitere Infos. Alle Schiffe wurden während der Regatta getrackt und man kann sich den Verlauf aud der Homepage ansehen.
Es waren anstrengende Std. mit vielen neuen Eindrücken.
Mit seglerischen Gruß
Thomas Junker